Mythos & Literatur

 


Mittelalter

 

Mittelhochdeutsche Zeit:

Ø  Dies wird in drei Dichtungszeiten aufgeteilt:

o   Frühmittelalterliche Literatur

o   Hochmittelalterliche Literatur

o   Spatmittelalterliche Literatur

Frühmittelalterliche Dichtung (Christliche Dichtung):

Ø  Ezzolied: ist das enstrechende Beispiel für diese Generation. Es schildert die Bedeutung von Christi für die Erlösung von der Menschheit und Welt von dem Sündenstand. Mit diesem exemplarischen Lebenslauf soll Christi vor Augen geführt werden.

Ø  Memento Mori: Gedenke dass du stirbst (Aufruf zur Weltabkehr und zur Askese)

Ø  Annolied:

Ø  Memento Viveri: Gedenke auch, dass du lebst. Man soll essen, trinken, wandern. Also auch das Leben geniessen

 

v  Durch den Kreuzzügen beeinflussend entstanden Geschichten. Weltliche Abenteuer-geschichten die von den geistlichen Dichtern geschrieben wurden.

o   König Rother – Rolandslied

o   Herzog Ernst – Alexanderlied

 

 

Hochmittelalterliche Dichtung:

Ø  Ist die Blütezeit des Mittelalters

Ø  Man hat sich von der Vorherschaft Friedrich Barbarossa befreit und zu gleich auch von der Vorherschaft der Kirche.

Ø  Zu dieser Zeit wurde der Ritterstand sehr wichtig. Sie sind die Trager der Kultur und der Literatur.

Ø  Es sind Heldenepos und Minnesange entstanden.

 

v  Ritterepos: Der Lebensweg eines Ritters wird geschildert, der viele Irrwege und eine Reihe von Abenteuern gehen muss, bis er zu einem wahren Ritter wird. Das höchste das ein Ritter erreichen konnte, war die Aufnahme an den Hof des König Artus’, an dem sich viele berühmte Ritter an einer Tafelrunde versammelten. Man nennte sie auch Artusritter.

 

 

Ø  Die Werke des höfischen Ritterepos:

o   Hartmann von Aue: Erec, Iwein

o   Gottfried von Strassburg: Tristan und Isolde

o   Wolfram von Eschenbach: Parzival

v  Die Ritter mussten in gewissen Massen leben. Die Ehre war der Lebenszweck eines Ritters.

o   Maze – Mass

o   Zuht – Zucht/Erziehung

o   Ere – Ehre

o   Triuwe  - Treue

 

Ø  Minnesang:

o   Wird vom Ritterstand getragen und es war die höchste Dichtung

o   Es bestand aus 3 Elementen: Melodie, Takt, Gesang

o   Es ist ein einstimmiger Solovortrag, der gelegentlich schriftlich notiert und von Harfe Flöte oder Dudelsack begleitet wird.

o   Die Grundkonstelation des Minnesangs wird des öfteren als Paradox bezeichnet.

v  Hohe Minne:

o   Bei der Hohen Minne ist die Frau unerreichbar, sie ist abstrakt.

o   Die Ritter unterhielten damit ihre Dame, die höchste Belohnung des Minnesangers war ein Lacheln der Herrin.

o   Es wird kein bekannter Name angegeben

Minnesanger der Hohen Minne(einige davon):

ü  Friedrich von Hausen

ü  Heinrich von Veldeke

ü  Heinrich von Morungen

ü  Reinmar von Hageman

ü  Hartman von Aue

v  Niedere Minne:

o   Die Stellung der Frau sinkt. Die Frau ist nicht mehr unerreichbar.

Der wichtigste Vertreter

ü  Walter von der Vogelweide

-          Er ist für die Gleichberechtigung

-          Hatte Probleme mit Ritter

Die Stellung der Minnesanger:

Sie arbeiten auf einem Hof unter Mäzengönner(Fürst,Herzog,König). Sie sind abhangig von ihren Gönnern. Die Gönner sind nur Adelige, die über einen Hof herschen.

v  Schriftsammlungen:

o   Kleine Heidelberger Handschrift

o   Weingartner Liederhandschrift

o   Grosse Heidelberger Liederhandschrift

o   Würzburger Liederhandschrift

o   Jener Liederhandschrift

Spatmittelalter:

Ø  Übergang zu einer neuen Zeit und Entwicklungen. Die Formen “diesseits” und “jenseits” brechen ausseinander. Die Literatur des spaten Mitelalters ist noch keine bürgerliche Literatur im neuzeitlichen Wortverstandnis, sondern eine Volksliteratur

Ø  Mannessische Handschrift: Von einer zürcher Familier Mannesse gesammelt.

Ø  Die Dichter wurden mit Rüstung und auf dem Pferd gemalt, um die ritterliche Herkunft zu zeigen.

Ø  Die beliebtesten Figuren der Spatmittelalterlichen Literatur waren Bauer und Handwerkergesellen, aber sie waren von geringer Aussagekraft für die Verbürgerlichung der Literatur, weil sie im Kontext komischer Dichtung standen.

o   Schwank

o   Satire

o   Fasnachtspiele

o   Meistersang

Ø  Der Bedarf an Fachliteratur steigt, sie steht in Verbindung mit dem Bildungssystem

o   Mechanische Künste – Handwerk, Seefahrt, Landbau

o   Rechtskunde

o   Verbotene Künste – Magie (Verboten von der Kirche)

Ø  Geistliche Literatur ist ein wichtiger Teil des Spatmittelalters

o   Osterspiele, Passionsspiele, Leben- Jesusspiele, Marienklagen, Weinachtsspiele

Ø  Die Tendenz zu immer grösseren Figuren und zu einem Szenenaufwand zwang zum Schritt aus der Kirche auf den Marktplatz.

Ø  Wichtige Werke:

o   Ring – Heinrich Wittenweiler

o   Ackermann aus Böhmen – Johannes von Tapl

o   Und Till Eulenspiegel und Nyklas von Wylen

Ø  Mystik wird im Spatmittelalter sehr Popular

Ø  Die Menschen suchen den Weg zu Gott

Ø  So entstehen auch geistliche Orden wie der Franzisker und Dominikaner Orden

Ø  Meister Eckhart gehörte zu den Dominikanern. Er war der Meinung: Gott soll sich in der Seele des Menschen zeigen, sonst nirgends.

Ø  Er erfindet viele Wörter für die Bereiche des Abstrakten. Es verbreitet die Gewissheit, dass Gott in dem “Diesseits” drin ist .

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