Ø Die Germanen haben ein ausgebildetes Schrift und Buchwesen zunachst nicht entwickelt.
Ø Die germanische Dichtung war eine Kultdichtung, das mit Runen auf Holz, Steine geschrieben war.
Ø Die Themen hingen natürlich mit der Bauer- und Kriegerkultur zusammen. Diese waren: Treue, Ehre, Tapferkeit und Rache.
Ø Aus der heidnisch Germanischen Zeit stammen die bekanntesten Zeugnisse: “Merseburger Zaubersprüche”. Wahrend es sich im ersten Fall um die Befreiung der Freunde aus den Fesseln der Feinde handelt, handelt es sich im zweiten Fall um die Heilung eines Pferdes, durch den grössten Gott Wodan.
Ø Der mythologische Hintergrund der germanisch nordischen Götterwelt ist in den Liedern und Sprüchen der “Edda” erkennbar. Die “Völuspa”, das grosse Lehrgedicht der “Edda” enthalt einige Gedichte die bereits christliche Einflüsse zeigen.
o Edda: Mit dem Namen “Edda” bezeichnet man zwei altislandische Werke. Eine Sammlung von 30 Liedern und Liederbruchstücken. Vom 8-12 jh. wurde im 13.jh. aufgezeichnet.
o Die Edda ist eine altislandische Sagensammlung. Sie wurde nach der Christialisierung Islands verfasst (1240) und enthalt germanische Götter und Heldenlieder -(Hildebrandslied)
Ø Andere mündliche Übertragungen, die in dieser Zeit entstanden sind:
o Lorscher Binnensegen
o Wurmsegen
o Strassburger Blutsegen
o Weingartner Reisesegen
o Zentral in diesen Sprüchen war der Glaube an die magische Kraft des Wortes
Ø Die Zeit der Völkerwanderung hat dieses magisch natürliche Bewusstsein verandert. Die Begegnung der germanischen Stamme mit der fremden Kultur veranderte deren Selbstauffassung, weil nun das kriegerische dominieren musste.